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Keine Frage, SNIFIX DRY ist wirklich ein bekloppter Schiffsname, aber einen Vorteil hat er sicher - er ist sehr, sehr selten. Da können die ganzen ALDEBARAN, ORION und ALBATROS, die die Häfen bevölkern, schon mal von träumen. Ein Schleusenwärter rief uns auf UKW einmal mit "die Yacht mit dem komischen Namen". Und wenn man z.B. bei vesselfinder.com nur "SNIF" eingibt - schon sind wir da, unverwechselbar.

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Aber das ist ja alles nur Zufall und Nebeneffekt, niemand hat je darauf geschielt, den abwegigsten Schiffsnamen zu erfinden, denn die wahre Geschichte von SNIFIX DRY geht so:

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Sie beginnt in den 70-er Jahren mit unserem Vor- und Ersteigner Fredi Heins und seiner Familie in Bremen. Die hatten vor unserer SNIFIX DRY schon ein Boot. Und schon da standen sie vor der Namensfrage. Da damals gerade ASTERIX & OBELIX sehr angesagt und die Kinder im einschlägigen Alter waren, entstand der Wunsch, es solle ein Name mit der Endung "IX" sein. Da schauten sie sich einfach den Familiennamen Heins an, nahmen die letzten drei Buchstaben von hinten, und schon war SNIFIX geboren.

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Auch die erste SNIFIX war - wie unsere - ein Kielschwerter, hatte allerdings einen kleinen Mangel: Der Schwertkasten war wohl etwas knapp geschreinert, immer wenn das Schwert ganz aufgeholt wurde, sprengte es den Kasten ein wenig, und sie nahm Wasser - aus SNIFIX wurde dann leicht SINKFIX.

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Als nun die Nachfolgerin von Fredi Heins in Auftrag gegeben wurde, hatten alle u.a. einen Wunsch: Die solle nun wirklich trocken sein - und schon war SNIFIX DRY geboren.

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Es liegt wohl auf der Hand, dass man ein Boot, das so zu seinem ungewöhnlichen Namen gekommen war, nicht einfach mit Erwerb umtauft. Da war Respekt geboten. Und sie steht ja auch so unter der Nr. 6372 im ewigen Baunummernbuch von Abeking & Rasmussen.

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Also freuen wir uns bei diesem ungewöhnlichen Boot auch an seinem wirklich ungewöhnlichen, völlig bescheuerten Namen.

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Und das Design, in dem er auf dem Rumpf erscheint, ist natürlich auch original 70-ies. Noch ein Grund, das alles unangetastet zu lassen.

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